Banane

Banane

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Banane mit weißem Hintergrund

Steckbrief:

Botanisch: Musa x paradisiaca
Andere Namen: Paradiesfeige, banana (engl.)
Familie: Bananengewächse (Musaceae)
Vermehrung: Samen & vegetativ
Fruchttyp: Beerenfrucht
Lebensdauer: mehrjährig
Keimtyp: Dunkelkeimer
Keimdauer: 3 bis 10 Monate

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Herkunft:
Ursprünglich stammt die Banane aus Südostasien und wurde durch See- und Handelsleute nach Ost und West verbreitet. Bananen wurden nachweislich vor über 2.200 Jahren in Indien und China kultiviert. Anfang des 16. Jahrhunderts gründeten portugiesische Siedler die ersten Plantagen in der Karibik und in Mittelamerika. Von den Kanarischen Inseln, wo die Spanier sie angepflanzt hatten, gelangte sie nach Amerika. Nach Großbritannien wurden die ersten Bananen im Jahr 1633 aus Bermuda eingeführt.

Anbauregionen:
Bananen gedeihen in allen tropischen bis subtropischen Regionen. Hauptanbauländer sind Brasilien, Indien, Ecuador, Mexiko, Thailand und die Philippinen. Bis in die 1960er Jahre war die besonders geschmackvolle Banane Gros Michel die Hauptsorte für den Export. Da sie jedoch anfällig gegenüber Krankheiten war und nur relativ wenig Erträge brachte, wurde sie durch die weniger geschmackvolle und druckunempfindlichere ”Supermarkt-Banane” Cavendish ersetzt.

Pflanze:
Die Banane wächst an einer ausdauernden, immergrünen Staude, die eine Höhe von bis zu 10 m erreichen kann. Der Stamm, ein sogenannter Scheinstamm, verholzt nicht und besteht nur aus den breiten Blattstielen. Die Blätter können bis zu 3 m lang und 60 cm breit werden. Ihr Blütenstand wächst aus dem Scheinstamm heraus und ist mit zahlreichen grün bis violettfarbenen Hochblättern besetzt. Unterhalb dieser Hochblätter befinden sich z.T. mehrere Blütenreihen, die zwittrig oder eingeschlechtlich sein können. Eine Staude trägt bis zu 300 Früchte und stirbt nach der Ernte ab. Aus ihrem Wurzelballen treiben meist mehrere neue Scheinstämme aus, die bereits in wenigen Monaten neue Fruchtstände besitzen können.

Bananenblüte im Sonnenlicht

Frucht:
Die gekrümmte Frucht besitzt bei Reife eine dünne, meist goldgelbe Schale, die zum Teil schon dunklere Flecken aufweisen kann. Je nach Sorte kann ihre Schale auch grün, rosa, rot, blau oder schwarz sein. Aufgrund des ”Reißverschluss-Verfahrens” lässt sich die Frucht ganz leicht schälen. Zum Vorschein kommt das hellgelbe bis hellrote Fruchtfleisch. Der Geschmack ist angenehm süß und fruchtig. Hier gilt: Je höher der Reifungsgrad, desto süßer die Frucht. Gezüchtete Bananen sind kernlos und besitzen lediglich die Reste ihrer Samenanlage. Viele Wildformen dagegen besitzen meist mehrere harte Kerne, die nicht verzehrt werden können. Bisher sind mehr als 400 Sorten bekannt. Alle Sorten entstanden aus Kreuzungen der Wildarten Musa acuminata und Musa balbisiana.

Bananenpflanze

Anzucht:
Beschreibung folgt…

Pflege:
Beschreibung folgt…

Verwendung:
Neben dem Rohverzehr werden Bananen in Desserts, Eis, Getränken, Obstsalaten sowie in der internationalen Küche verwendet. Die Bananenblüte, auch als Bananenherz bekannt, wird in Asien gern als Gemüse serviert. Einige Bananenstauden dienen der Fasergewinnung (Manilahanf).

Krankheiten & Schädlinge:
Beschreibung folgt…

Reifemerkmale & Verzehrhinweise:
Die Banane kann verzehrt werden, sobald ihre Schale gelblich geworden ist. Zudem sollte der typische Bananenduft wahrnehmbar sein. Bei Reife lässt sie sich leicht schälen und das Fruchtfleisch hat eine feste Konsistenz. Je reifer die Banane wird, desto süßer und weicher wird das Fruchtfleisch.

Inhaltsstoffe:
100 g frischer, verzehrbarer Fruchtanteil (Durchschnittswerte)

Energie: 94 kcal (394 kJ)
Wasser: 73,9 g
Kohlenhydrate: 21,4 g
Eiweiß: 1,2 g
Fett: 0,2 g
Ballaststoffe: 1,9 g
Calcium: 8,8 mg
Kalium: 391,3 mg
Magnesium: 36,4 mg
Phosphor: 27,2 mg
Eisen: 0,6 mg
Vitamin B3: 0,7 mg
Vitamin B5: 0,3 mg
Vitamin B6: 0,4 mg
Vitamin C: 12,8 mg
Vitamin E: 0,2 mg

Schon gewusst?
• Die Banane ist heute die weltweit wichtigste und bekannteste Tropenfrucht

Autor: Denis Bartels

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