Durian
Durian
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◊ Steckbrief:
Botanisch: | Durio zibethinus |
Andere Namen: | Stinkfrucht, Zibetfrucht, Zibetkatzenbaumfrucht, Baumkäse |
Familie: | Wollbaumgewächse (Bombacaceae) |
Vermehrung: | Samen |
Fruchttyp: | Kapsel |
Lebensdauer: | mehrjährig |
Keimtyp: | Dunkelkeimer |
Keimdauer: | ~ 10 Tage |
◊ Herkunft:
Die Heimat der Durian ist Borneo und Malaysia. Sie ist eine der ältesten Frucht der Erde und ist schon seit Jahrhunderten eine der beliebtesten Frucht in Asien.
◊ Anbauregionen:
Durianfrüchte gedeihen in vielen Gebieten mit tropischem Klima. Sie werden hauptsächlich in Südostasien kultiviert. Dazu zählen u.a. Indonesien, Malaysia, Thailand, Singapur, Sri Lanka und die Philippinen.
◊ Pflanze:
Der Durianbaum besitzt einen schlanken Stamm und eine sehr breite Krone. Er kann 200 Jahre alt werden und eine Wuchshöhe von bis zu 35 m erreichen. Die glänzenden Blätter sind ca. 30 cm lang und 10 cm breit. Ihre silberne Blattunterseite ist dicht mit Schuppen besetzt. Die Blütenstände bestehen aus bis zu 30 gelblich-weißen Blüten, die einen sehr unangenehmen Duft, ähnlich wie saure Milch, ausströmen. Die Blüten sind zwittrig und öffnen sich nur einmal für maximal 24 Stunden.
◊ Frucht:
Die etwa kopfgroße Frucht ist igelförmig und hat einen Durchmesser von bis zu 30 cm. Eine Durian kann locker bis zu 5 kg auf die Waage bringen. Die Schale der Durian ist hellgelb bis grau-grün und besitzt pyramidenförmige, sehr harte Stacheln. Die Frucht ist in bis zu 5 Segmenten geteilt und enthält darin das cremefarbene, schmierige und faserige Fruchtfleisch. Im Fruchtfleisch sitzen bis zu 5 Samen, die in wilden Durians wesentlich größer sind als in ihrer Zuchtform. Geschmack und Geruch der Durian erreichen Superlative, die aber von vielen Menschen, besonders von Europäern, als sehr penetrant und widerlich empfunden werden.
◊ Anzucht:
Beschreibung folgt…
◊ Pflege:
Beschreibung folgt…
◊ Verwendung:
Aus den Früchten werden u.a. Speiseeis, Säfte, Cremes, Marmeladen und Kuchen hergestellt. Die Duriansamen werden zu Chips verarbeitet, indem sie in Scheiben geschnitten und geröstet werden.
◊ Krankheiten & Schädlinge:
Beschreibung folgt…
◊ Reifemerkmale & Verzehrhinweise:
Die Reife der Durian kann ganz einfach mit einem Klopftest bestimmt werden. Reife Exemplare hören sich hohl an. Früchte sollten beim Kauf nicht beschädigt sein. Überreife Durianfrüchte platzen, ähnlich wie Kastanien, an einigen Nahtstellen auf. Zum Verzehr wird die Durian an den Nahtstellen mit einem Messer geöffnet und bricht sie dann auseinander. Nun kann man den Fruchtmantel aus den Kammern entnehmen. Vorsicht: Nicht in Verbindung mit Alkohol verzehren!
◊ Inhaltsstoffe:
100 g frischer, verzehrbarer Fruchtanteil (Durchschnittswerte)
Energie: | 142 kcal (594 kJ) |
Wasser: | 61,4 g |
Kohlenhydrate: | 27,8 g |
Eiweiß: | 2,6 g |
Fett: | 3,1 g |
Ballaststoffe: | 3,8 g |
Calcium: | 12,3 mg |
Kalium: | 598,7 mg |
Magnesium: | 8,2 mg |
Phosphor: | 46,3 mg |
Vitamin A: | 1,7 mg |
Vitamin B1: | 0,4 mg |
Vitamin B2: | 0,3 mg |
Vitamin B3: | 1,3 mg |
Vitamin B5: | 0,2 mg |
Vitamin C: | 44,8 mg |
Vitamin E: | 0,5 mg |
◊ Schon gewusst?
• In den Anbauländern ist es meistens untersagt, Durianfrüchte aufgrund des intensiven und festsetzenden Geruchs in Hotels, Flugzeugen und selbst in Zügen mitzunehmen. Bei Verstoß wird eine Geldstrafe fällig!
Autor: Denis Bartels
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