Kaki

Kaki

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Kaki mit weißem Hintergrund

Steckbrief:

Botanisch: Diospyros kaki
Andere Namen: Kakipflaume, Kakiapfel, Kakidattel, Chinesische Quitte, Japanische Aprikose
Familie: Ebenholzgewächse (Ebenanceae)
Vermehrung: Samen
Fruchttyp: Berenfrucht
Lebensdauer: mehrjährig
Keimtyp: Dunkelkeimer
Keimdauer: ~ 30 Tage

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Herkunft:
Der Ursprung der Kaki liegt in China, Japan und Südkorea, wo sie als eine der ältesten Kulturpflanzen gilt. Bereits vor über 2.000 Jahren wurden Kaki-Pflanzen in Ostasien kultiviert und gelangten Anfang des 19. Jahrhunderts erstmals nach Europa. Dort wurde sie zunächst als Zierpflanze gehalten und erst 100 Jahre später in Frankreich und Italien sowie im Mittelmeerraum als Obst kultiviert.

 

Anbauregionen:
Kakis werden vorwiegend in subtropischen Regionen kultiviert, da sie keine allzu hohen Temperaturen vertragen. Hauptanbaulander dieser Frucht sind China, Japan und Südkorea sowie in kleineren Mengen u.a. Australien, Brasilien, Indien und die USA.

 

Pflanze:
Die Kaki-Frucht wächst an einem bis zu 15 m hohen Baum mit breiter Krone. Die dunkelgrün-glänzenden Blätter sind lanzettförmig, werden bis zu 20 cm lang und breit und werden im Spätherbst abgeworfen. Ihre Blüten sind hellgelb bis cremefarbend. Der Kakibaum ist zweihäusig, d.h. er trägt entweder nur männliche oder nur weibliche Blüten. Die männlichen Blüten sitzen meistens zu dritt in den Blattachseln. Weibliche Blüten stehen einzeln, können aber auch ohne Befruchtung Früchte hervorbringen. Diese enthalten, im Gegensatz zu befruchteten Blüten, jedoch keine Samen. Es existieren bisher etwa 100 Sorten.

Kakibaum mit Blüte

Frucht:
Die Kaki ist eine etwa 10 cm große, kugelförmige und leicht abgeflachte Frucht mit einer glatten, dünnen und tief orangeroten Haut. Eine Frucht kann bis zu 500 g auf die Waage bringen. Typisches Merkmal für die Kaki sind die vier großen, deutlich ausgeprägten Kelchblätter am Stielansatz. Das glasige, orangerote Fruchtfleisch besitzt eine gallertartige Konsistenz und ist in mehrere Fächer unterteilt. Es ist angenehm süß und sehr saftig. Befruchtete Früchte enthalten zusätzlich 4 bis 8 längliche, braune Samen.

Kakibaum mit Früchten

Anzucht:
Beschreibung folgt…

 

Pflege:
Beschreibung folgt…

 

Verwendung:
Die Kaki wird roh als Obst gegessen sowie zu Marmelade verarbeitet.

 

Krankheiten & Schädlinge:
Kakibäume sind äußerst robust und werden sehr selten von Schädlingen befallen.

 

Reifemerkmale & Verzehrhinweise:
Kakis sind erst im vollreifem Zustand genießbar, da der hohe Anteil an Gerbstoffen wie Tannin erst bei Vollreife größtenteils abgebaut wurde. Unreife Früchte schmecken deshalb herb und hinterlassen einen unangenehm pelzigen Geschmack auf der Zunge. Ein Reifemerkmal ist ihre sehr weiche Konsistenz und eine intensiv leuchtende Haut. Zum Verzehr wird die Frucht aufgeschnitten und das Innere ausgelöffelt. Haut und eventuell enthaltene Samen werden nicht mitgegessen.
Die Sharon-Frucht – eine samenlose Neuzüchtung – kann allerdings schon im festen Zustand und somit samt der Haut verzehrt werden, da sie kaum Gerbstoffe enthält. Sharons gehen ausschließlich aus unbefruchteten Blüten hervor und besitzen somit keine Samen.

 

Inhaltsstoffe:
100 g frischer, verzehrbarer Fruchtanteil (Durchschnittswerte)

Energie: 73 kcal (305 kJ)
Wasser: 79,7 g
Kohlenhydrate: 16,1 g
Eiweiß: 0,8 g
Fett: 0,2 g
Ballaststoffe: 2,9 g
Calcium: 8,0 mg
Chlorid: 17,6 mg
Kalium: 179,3 mg
Magnesium: 7,8 mg
Natrium: 4,1 mg
Phosphor: 25,0 mg
Eisen: 0,3 mg
Kupfer: 0,1 mg
Zink: 0,1 mg
Vitamin A: 168,5 mg
Vitamin B3: 0,4 mg
Vitamin B5: 0,2 mg
Vitamin C: 16,6 mg
Vitamin E: 0,8 mg

Schon gewusst?
• Kakis gehören zu den Früchten mit dem höchsten Karotin-Gehalt!

Autor: Denis Bartels

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